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| Foto: Wupperverband |
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Oberberg - Durch schwankende Wasserstände und Anlagenteile unter der Wasseroberfläche besteht auch in Talsperren eine hohe Verletzungsgefahr. Der Wupperverband bemängelt, dass sich immer wieder wagemutige Badegäste dazu verleiten lassen, von Brücken oder sogar von Staumauern in die Talsperren zu springen. Der Wupperverband warnt ausdrücklich davor, denn das Springen von den Staumauern oder auch von Brücken ist mit Lebensgefahr verbunden und daher strikt verboten.
Zum einen ist der Wasserstand in den Brauchwassertalsperren nicht konstant. Aus den Talsperren wird kontinuierlich Wasser an die Wupper bzw. die unterhalb liegenden Bäche abgegeben. Es besteht also die Gefahr, dass das Wasser für Sprünge aus mehreren Metern Höhe nicht tief genug ist. Zum anderen können nahe den Staumauern auch Anlagenteile unter der Wasseroberfläche liegen, die von oben nicht erkennbar sind. Wenn Springer auf diesen Anlagenteilen aufkommen, besteht Lebensgefahr.
Daher ist das Springen in die Talsperren - egal ob von Brücken, Staumauern oder Staudämmen oder natürlichen Felsklippen - zum Schutz der Badegäste grundsätzlich verboten!
Generell ist das Baden an vier Brauchwasser-Talsperren des Wupperverbandes gestattet, erfolgt aber auf eigene Gefahr: an der Wupper-Talsperre, der Bever-Talsperre, der Brucher-Talsperre und an der Lingese-Talsperre. An diesen Talsperren wurden Badestellen eingerichtet. Nur an diesen Badestellen ist das Baden erlaubt, und die Wasserqualität wird regelmäßig untersucht.
Informationen zu den vier Badegewässern und deren Badestellen gibt aus unter www.wupperverband.de in der Rubrik Service / Freizeit / Baden.
Die übrigen Brauchwasser-Talsperren des Wupperverbandes, z. B. die Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal-Ronsdorf, sind keine Badegewässer. An diesen Talsperren ist das Baden nicht erlaubt, ebenso an der Trinkwassertalsperre Große Dhünn. (red.-25.07.2013 14:12)
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