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Prachtexemplare präsentierten sich auf Pferdehof Knotte

Goldfohlen aus Morsbach und Nümbrecht

Nümbrecht - Die Stuteneintragung und Fohlenschau des Oberbergischen Kreises und des Rheinischen Pferdestammbuchs für Kaltblut-, Klein- und Robustpferde fand am Samstag erstmals auf der Reitanlage Knotte, in Niederbröl statt. Die Zahl der Teilnehmer ist rückläufig, die Qualität unverändert hoch.

Es wurden zehn Stuten der Rassen Haflinger, Isländer, Deutsches Reitpony, Friese und Fjordpferd vorgestellt. Anschließend gingen Stuten mit Fohlen in den Ring, das Cros waren: Isländer, Haflinger, Shetland-Pony und Kaltblüter. Außerdem wurden Fohlen der Rassen Deutsches Reitpony, Welsh Cob, Friese, Camarque-Pferd und Aegidienberger (Zuchtversuch) vorgestellt.

Goldfohlen von Heike und Ludwig Becher aus Morsbach und Joachim Clement aus Nümbrecht-Winterborn

Traditionell bildet der Termin der Stuteneintragung und Fohlenschau für die Kaltblut-, Klein- und Robustpferde im Oberbergischen Kreis den Abschluss der Eintragungsreise des Rheinischen Pferdestammbuchs im gesamten Rheinland. Bei bestem Schauwetter präsentierten Haflinger, Shetlandponys, Kaltblüter, Isländer und einige Rassen mehr die züchterischen Leistungen des vergangenen Jahres in der Region auf der bestens präparierten Anlage der Familie Knotte in Nümbrecht-Niederbröl.

Die Kommission, angeführt von Zuchtleiter Martin Spoo, konnte sieben Stuten ins Hauptstutbuch aufnehmen. Herausragend dabei war die enorm typstarke Fjordstute „Lena“ von Gerhard Dohm aus Engelskirchen-Thal, die mit insgesamt 40 Punkten eine sehr hohe Eintragungsnote erhielt. Mit jeweils 37 Punkten wurden die Kaltblutstute „Mira“ von „Marquis“ aus der Zucht von Horst Stracke aus Radevormwald und die Friesenstute „Ronja“ von „Rico“ aus der Zucht von Michaela Hoffmann aus Nümbrecht-Kurtenbach und im Besitz von Eileen Sauermann aus Gummersbach-Lützinghausen in das Hauptstutbuch eingetragen. Diese drei Stuten werden bei der Elitestutenschau der Abteilung B am 9. September in Wickrath vorgestellt werden, um die Staatsprämie, eine sehr hohe Auszeichnung für Zuchtstuten, zu erhalten.

Mit einer sehr großen und hervorragend herausgebrachten Kollektion an Shetland- und Mini-Shetland-Fohlen begann die Fohlenschau, wobei die Züchter Manuel Böttger aus Hohenahr und die Zuchtgemeinschaft Schneider aus Olpe-Oberveischede mit ihren Zuchtprodukten hier die Ringe anführten.

Zwei bewegungsstarke Camarque-Fohlen von Peter Heinen aus Reichshof-Hardt beeindruckten das Publikum genauso wie ein enorm ausdrucksstarkes Friesenfohlen von Michaela Hoffmann aus Nümbrecht-Kurtenbach.

Die erste Goldmedaille des Tages gab es dann für das Isländer-Stutfohlen „Hylling vom Bergischen Land“ aus der Zucht von Heike und Ludwig Becher aus Morsbach-Halle. Dieses von „Lettfeti“ abstammende Scheckfohlen beeindruckte die Kommission am meisten durch Gang und korrekten Typ, so dass es den mit sieben Fohlen bestückten Ring vor zwei weiteren „Lettfeti“-Töchtern aus der Zucht Becher gewinnen konnte.

Den Ring der Haflinger entschied das Hengstfohlen aus der Zucht von Manfred Rödder aus Wissen abstammend von „Akitan“ aus der zuchtbewährten Staatsprämienstute „Atlantis“ für sich, während bei den Reitponys die Zuchtgemeinschaft Pütz/Hagen aus Engelskirchen-Loope mit einem „Validos Highlight“-Sohn vorne ging.

Die zweite Goldmedaille des Tages erhielt ein Welsh-Cob-Stutfohlen von Joachim Clement aus Nümbrecht-Winterborn, das mit enormem Bewegungspotential und starkem Cob-Typ die Kommission beeindruckte.

Traditionell stark besetzt mit sechs Fohlen war der Ring der Kaltblüter. Hier hatte die Zuchtgemeinschaft Koch-Lindenberg aus Nümbrecht-Heddinghausen mit einem Hengstfohlen von Emilio aus der Staatsprämienstute „Henrike“ die Nase vorn. (red.-25.07.2010 11:35) (aktualisiert-25.07.2010 13:23)

















Goldfohlen von Heike und Ludwig Becher aus Morsbach





 


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